音频应用   音频插件联盟,正版插件,欢迎大家选择!

 找回密码
 快速注册

QQ登录

只需一步,快速开始

音频应用 首页 音频插件 查看内容

Workshop: Wie bedient man Live Loops in Logic Pro X

2021-8-29 09:06| 发布者: 38554890| 查看: 482| 评论: 0

摘要: Logic goes Ableton LiveLogic Pro hat mit der Version 10.5 den Live Loops Modus mit Zellen und Szenen erlernt. Funktionen also, die unter anderem Namen dem Nutzer von Ableton Live seit Version 1 bekann ...
Logic goes Ableton Live



Logic Pro hat mit der Version 10.5 den Live Loops Modus mit Zellen und Szenen erlernt. Funktionen also, die unter anderem Namen dem Nutzer von Ableton Live seit Version 1 bekannt sind. Profitiert Logic von den Live Loops? Nach meiner Ansicht ja und warum das so ist, will ich nun versuchen, euch näherzubringen.

Wie bedient man Live Loops in Logic Pro X
Logic musste im Laufe der Jahre auf die Konkurrenz reagieren, um die neuen Ansprüche der Musikwelt zu befriedigen. Neue Standards wurden von Ableton Live gesetzt, welches 2001 veröffentlicht wurde und die Musikwelt revolutionierte, da Ableton Live eine nonlineare Arbeitsweise einführte.

ANZEIGE

Bis dahin arbeiteten DAWs linear und folgten damit der klassischen Arbeitsweise mit Tonbändern: auf der Zeitachse vorwärts. Man beginnt mit dem ersten Takt und beendet das Stück mit dem letzten Takt. Da Ableton Live mit Clips arbeitet, gibt es keinen Startpunkt und Endpunkt, da dieser ständig individuell geändert oder angepasst werden kann.

Die Arbeitsweise erinnert eher an eine Performance, die „on the fly“ entwickelt werden kann. Sich von dem Gedanken eines Arrangements zu verabschieden, stellte eine Revolution dar. Musiker sind durch Ableton Live in die Lage versetzt worden, spontan Clips abzufeuern, ohne sich an dem strengen Aufbau eines Arrangements zu orientieren. Das macht Live unglaublich beliebt, weil es der elektronischen Musikproduktion Spontaneität beschert. Natürlich verzichtet auch Live nicht auf Arrangements, aber mit dem Rechner ein musikalischen Aufbau im Moment zu konstruieren, war 2001 sensationell.


Ableton Live

Ich konnte mich aber nie an dieses Konzept gewöhnen. Ich bin einfach zu sehr auf den Workflow von Logic Pro eingestellt. Die Arbeitsweise mit Ableton Live kam mir richtig unlogisch vor. Mit der Zeit verstand ich zwar, wie Ableton Live funktioniert, aber es wird niemals meine Haupt-DAW werden, da ich mit Logic viel schneller meine Ziele erreiche.

Das Erlernen einer DAW setze ich mit dem Erlernen eines Instrumentes gleich. Der Funktionsumfang der DAWs ist mittlerweile unüberschaubar und diesen zu erlernen und sicher zu beherrschen, braucht Monate, wenn nicht Jahre. Die Umstellung von Logic Pro auf Ableton Live wäre ein sehr großer Schritt, da all die Fähigkeiten, die ich in Logic Pro erlernt habe, nutzlos wären.


Das wurde aus Ableton Live: Logic Live Loops

Ableton Live und Logic Pro unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise zu sehr voneinander. Das soll keine Wertung sein, denn beide DAWs haben ihre Berechtigung. Mir geht es darum darzulegen, wie schwierig sich die Umstellung auf eine neue DAW gestalten kann. Der Workflow einer DAW muss verinnerlicht werden. Wenn ich 10 min brauche, um herauszufinden, wie ich eine MIDI-Note editiere, ist die Idee futsch und die Lust am Musikmachen geht verloren.

Mit Live Loops sind wesentliche Funktionen, die auf Ableton Live basieren, in Logic Pro eingeflossen. Live Loops, Zellen und Szenen hat Logic die Funktionen genannt, welche an jene von Ableton Live erinnern. Das ermöglicht es mir, auf große Teile meines gewohnten Workflows nicht verzichten zu müssen, da Live Loops dem Workflow von Logic Pro angepasst wurde.

Und siehe da: Das, was mir all die Jahre in Ableton Live so schwer gefallen ist, geht mir nun einfach von der Hand. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen langjährigen Logic Usern ähnlich geht und sie keinen Sinn darin gesehen haben, sich auf eine neue DAW einzustellen. Viele Logic User könnten auch gedacht haben, wozu man diese Ableton Live Funktionen in Logic integriert hat. In der Vergangenheit haben sie keinen Sinn in diesen gesehen, sonst hätten sie sich ja Ableton Live gekauft! Vielleicht ignorieren sogar Logic User den neuen Live Loops Modus, weil er sie zu sehr an Ableton Live erinnert und sie sich damit nicht mehr auseinandersetzen möchten. Alle, die sich mit ähnlichen Gedanken herumschlagen, möchte ich einladen, sich mit dem Live Loops Modus auseinanderzusetzen. Dieser Schritt ist nun ein ganz kleiner und kein großer mehr, wie er in Ableton Live erscheinen könnte.

Hat Logic Pro Live Loops wirklich gebraucht?
Im Laufe der Zeit gab es sicher genug Nutzer, die sich Cliplaunch wünschten und deswegen zu Ableton Live gewechselt sind. Logic Benutzer, die nicht gewechselt sind, werden wohl nichts vermisst haben.

Logic kann diese Funktion nun aber ausführen und dieses Feature ist eine unglaubliche Bereicherung, weil man sie mit dem gewohnten Arrange/Spuren-View kombinieren kann. Das ermöglicht es, mit Logic in nonlinearer Ableton Art und Weise zu jammen.

 
Live Loops

Wenn man diese Performance aufzeichnet, kann sie im Arrange/Spuren-View mit den gewohnten Logic Werkzeugen optimiert werden, bis der Arzt kommt. Es ist aber auch möglich, ein schon bestehendes Arrangement in Live Loops umzuwandeln und so in einer Performance zu präsentieren. Logic ist dann keine Playback-Maschine mehr, sondern ein vollwertiges Instrument.

Vielen Logic Nutzer könnte diese Arbeitsweise einen neuen kreativen Anstoß geben, weil er sich von der üblichen Arbeitsweise unterscheidet und deswegen die Kreativität beflügeln kann. Er bietet dem Logic User die Möglichkeit, moderne Produktionsweisen zu erforschen, ohne gänzlich auf den gewohnten Workflow verzichten zu müssen.

Der Live Loops Modus
Der Name Logic Live Loops sagt aus, dass sich alles um das Arbeiten mit Loops dreht. Es handelt sich dabei um musikalische Informationen, die sich nach einer gewissen Zeit wiederholen. Diese Arbeitsweise wird natürlich nur dann vorgenommen, wenn die Musik nicht schon vorher auf Papier oder im Rahmen eines Band-Projekts fertiggestellt wurde und nur aufgenommen werden muss. Dafür ist Logic natürlich prädestiniert, weil es einer linearen Arbeitsweise folgt. Aber ich und viele andere haben Logic genutzt um loopbasierte Musik herzustellen.

Auch im linearen Arrangement-View ist es ein leichtes Loop basierte Musik zu erstellen. Die MIDI- und Audio-Clips werden einfach geloopt, kopiert und auf der Zeitachse in die Zukunft arrangiert. Der gute alte Copy-and-paste-Modus also, mit dem man schnell und zuverlässig einen Song oder Track erstellen kann. Der Live Loops Modus erleichtert das Arbeiten mit Loops, weil er diesen Prozess übersichtlich gestaltet.

Logic Pro Live Loops Zellen
Als klassischer Logic Pro User fällt der Blick auf das Arrangement-Fenster und links davon werden untereinander die unterschiedlichen Spuren angezeigt. Nichts Besonderes also.

Doch da wo sich der Knopf zum Einblenden der Automation und der Flex-Bearbeitung befindet, haben sich zwei weitere Knöpfe hinzugesellt. Spuren und Live Loops. Spuren bezeichnet einfach den Blick auf das Arrangement. Die Live Loops und die Spuren können nebeneinander dargestellt werden. Doch fürs Erste konzentrieren sich die folgenden Zeilen auf die Live Loops.

Wenn die Live Loops aktiviert sind, ändert sich eigentlich an der Ansicht nicht viel. Die Spuren sind nach wie vor vorhanden. Es sind nun klar voneinander abgegrenzte Quadrate sichtbar, die im ursprünglichen Spuren/Arrangement-Modus nicht vorhanden waren. Diese Quadrate werden im Live Loops Modus Zellen genannt und können je nach Spur unterschiedliche Informationen beinhalten.


Audio-Zelle mit der „Uhr“

Die Zellen können nun nach der Ausprägung ihrer Spur befüllt werden. Es ist möglich, MIDI-, Audio-, Step-Sequencer oder Drummer-Clips in die Zellen zu importieren oder direkt in ihnen aufzunehmen. Das hängt natürlich davon ab, was man für eine Spurart ausgewählt hat. Das Anlegen einer neuer Spur und das Einfügen von Plugins und Ähnlichem unterscheidet sich nicht im Geringsten von der Arbeit mit dem Spuren-Modus. Diese Sektion ist vollkommen unangetastet geblieben. Hier und da hat sich vielleicht ein Begriff verändert, was aber nichts an der Arbeitsweise verändert.

Wo liegt nun der Vorteil in Live Loops? Loops werden im Spuren-Modus so lange abgespielt, wie sie wiederholt werden. Wenn man ein Loop über 27 Takte wiederholt, sind diese von Takt 1 bis Takt 27 tatsächlich vorhanden. Sie befinden sich auf der linearen Zeitachse. Im Live Loops Modus wird die Zelle einfach abgespielt und wiederholt sich automatisch, bis ich die Loop stoppe. Zum Starten und Stoppen einfach in die Zelle klicken. Das endlose Scrollen durch ein Arrangement entfällt also, weil die Loop nicht mehr kopiert werden muss.


Stepsequencer-Zelle

Woher weiß ich nun, welche Zellen abgespielt werden? Innerhalb der aktiven Zellen dreht sich ein kleiner Kreis, welcher an eine Uhr erinnert. Ist diese „Uhr“ einmal im Kreis gelaufen, fängt die Loop wieder von vorne an. Durch diese visuelle übersicht ist es auch möglich, die Loops taktgenau einzustarten oder zu stoppen. Je nach Ausprägung der Spur werden die Zellen auch unterschiedlich dargestellt, es sind MIDI-Events auf einer Piano-Rolle und Schwingungsformen sichtbar, die aber kreisförmig dargestellt werden, um die Eigenschaft der Loop zu verdeutlichen. Zur besseren übersicht lassen sich die Clips einfärben, wie es auch aus dem Spuren-Modus bekannt ist.

In Logic Pro Live Loop Zellen aufnehmen
In einer Live Loops eine Zelle direkt aufzunehmen, ist kein Problem, weil alle üblichen Werkzeuge, wie Piano-Roll, Step-Sequencer, Audio-Editor, Mixer usw. zur Verfügung stehen. Diese Funktionen wurden nicht verändert oder angetastet. Ein Doppelklick links in die Zelle genügt, um z.B. den Step-Sequencer aufzurufen. Das ist natürlich davon abhängig, mit welchen Mitteln die Zelle befüllt wurde.

Mit einem Rechtsklick in die Zelle kann man verschiedenen Funktionen, wie die Taktlänge und die Aufnahmezeit des Live Loops auswählen. Natürlich ist es möglich, die Aufnahmen mit den üblichen Funktionen zu quantisieren, zu transponieren usw. Es gibt aber auch Neuerungen, die ausschließlich dem Live Loops Modus vorbehalten sind. Die Aufnahmen können im Live Loops Modus auch rückwärts abgespielt werden. Verschiedene Tempi in Relation zum originalen Tempo, also z. B. Halftime oder Doubletime sind auch vorhanden. Diese und andere Funktionen werden mit einem Rechtsklick in der Zelle ausgewählt.

 
Die verschiedenen Funktionen einer Zelle: Verschiedene Abspielgeschwindigkeiten sind sichtbar

Pro Spur kann eine Zelle gleichzeitig abgespielt werden. So kann man sehr einfach Variationen erstellen. Diese werden pro Spur in unterschiedlichen Zellen untergebracht. Angenommen eine Spur wurde mit dem ES-M belegt und spielt einen Bassgroove ab, so können wir in der nächsten Zelle eine Variation, Kopie oder eine vollkommen neue Melodie mit dem ES-M erstellen.

In der herkömmlichen Ansicht wären nun erst einmal 27 Wiederholungen der Loops sichtbar, bis die Variation erscheint. Das kann das Arbeiten sehr unübersichtlich machen, weil man durch das Arrangement scrollen muss. In der Live Loops Ansicht liegen die Zellen und damit die verschiedenen Events des ES-M nebeneinander. Alle Events, die in der Spurenansicht erstellt wurden, können in eine entsprechende Live Loops Zelle gezogen werden.

Logic Pro Live Loops Szenen
Alle Zellen die direkt übereinander oder untereinander angeordnet sind, werden Szenen genannt. Am Ende einer Szene sind nummerierte Pfeile zu sehen. Drückt man nun auf dem Pfeil, von Logic Szene-Trigger genannt, werden alle Zellen einer Szene gleichzeitig gestartet und so lange wiederholt, bis ich den Pfeil wieder drücke.

Eine Szene definiert alle Zellen, die über den Szene- Trigger zugeordnet sind. Es ist also nicht mehr notwendig, den Cycle-Modus zu aktivieren oder die Clips endlos zu loopen. Eine sehr simple und effektive Zuordnung, die es Logic Pro ermöglicht zu wissen, welche Zellen gemeinsam und gleichzeitig abgespielt werden sollen. Natürlich kann man auch die Zellen einzeln starten und stoppen, wenn man sie anklickt.

 
Farben schaffen übersicht

Viel wichtiger ist aber, dass man nun Szenen erstellen kann, die in beliebiger Reihenfolge abgespielt werden können. Nehmen wir an, dass unser Stück mit einer Fläche beginnen soll, dann folgt ein Bass und schließlich startet das Schlagzeug. Jeder Sound entspricht einer Spur.

Die erste Szene triggert also das Pad. In die zweite Szene kopiere ich das Pad und ziehe den Bass rein und in die dritte Szene kopiere ich die Inhalte der zweiten Szene und füge noch die Drums hinzu. Jedesmal, wenn der Szene-Trigger gedrückt wird, wird er die entsprechenden Szenen und Spuren so lange loopen, bis die nächste Szene gestartet wird.


Die Szenen 1 bis 4. Die Pfeile zum Starten der Szene sind sehr gut sichtbar

Die davor gespielte Szene wird dann automatisch gestoppt. Dieses Beispiel kann man beliebig erweitern. Songs bestehen ja gewöhnlich aus Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Strophe usw. Jeder dieser Parts könnte mit der entsprechenden Instrumentierung auch eine Szene sein.

 
Auf die gewohnte Arbeitsweise muss nicht verzichtet werden. Trotz Live Loops, wird der Audio-Inhalt in der üblichen Art und Weise dargestellt.

Szenen ermöglichen es aber, mit der Bridge zu starten, dann denn Refrain auszuwählen, wieder die Bridge abzuspielen und eine Strophe abzufeuern. Die unglaubliche Flexibilität sollte sich nach diesen Worten sofort erschließen, auch deshalb, weil es natürlich parallel möglich ist, einzelne Zellen anderen Szenen hinzuzufügen.

Es ist übrigens nicht notwendig, verschiedene Szenen zu erstellen. Wer einfach nur jammen will, ganz genau weiß, was in seinen Zellen passiert oder das Arrangement im Kopf hat, kann die einzelnen Zellen der Szenen individuell starten und stoppen oder sich von seiner musikalischen Intuition leiten lassen.

Quantisierungsstart
Musik basiert auf Takten und Loops und diese können unterschiedliche Längen haben. Deswegen ist es wichtig, den übergang in die nächste Szenen oder Zellen flüssig zu gestalten. Schließlich soll der übergang von Strophe zu Refrain flüssig klingen. Ein Szenewechsel könnte durchaus ins Stolpern geraten, weil die Loops über unterschiedlich lange Takte verfügen. Doch zum Glück gibt es im Logic Pro Live Modus den Quantisierungsstart.

Der Quantisierungsstart findet sich unübersehbar über den Zentrum der Live Loops Ansicht. Die Funktion Quantisierungsstart ermöglicht es zu bestimmen, ab wann die nächste Szene abgespielt wird. Angenommen, die Zellen einer Szenen verfügen über 4 Takte. Wenn aber die nächste Szene schon nach einem Takt gestartet wird, kann dies einen unschönen Bruch erzeugen, weil 3 Takte nicht abgespielt wurden.

ANZEIGE


Quantisierungsstart und die Dreiecke zur Auswahl des Live Loops Modus oder Spuren Modus

Der Quantisierungsstart weiß, wie viele Takte einer Loop schon gespielt wurden und startet die nächste Szene nach Vorgabe des Quantisierungsstartpunkts. Wenn 4 Takte der vorgegebene Quantisierungsstart ist, wird die nächste Szene oder Zelle auch erst nach 4 Takten starten.

Die nächste Szene wartet dann 4 Takte, und startet dann. Der Quantisierungsstart kann während der Aufnahme und Abspielen geändert werden. Dies ist sehr praktisch, denn oftmals können sich die Taktlängen der Clips verändern. Der Quantisierungsstart reicht von 1/16 Takt bis 8 Takte oder Zellenende, wenn man tatsächlich einmal mit einer 64-taktigen Loop arbeiten sollte. Außerdem ermöglichen es, sehr kurze Quantisierungsstartpunkte, abgehackte Breaks zu kreieren.

Logic Pro Live Loops und Spuren parallele Ansicht
Wird der Spuren Modus und der Live Loops Modus parallel geöffnet, wird sofort deutlich, dass die Spuren in beiden Ansichten miteinander korrespondieren. Es spielt keine Rolle, welche Ansicht man wählt, weil die Spur mit all ihren Einstellungen und Plugins immer gleich zugeordnet ist. Es gehen also keine Einstellungen verloren, wenn man die Modi wechselt.


Dies wurde aus den Live Loops: ein vollwertiges Arrangement, dem nachträglich noch Spuren hinzugefügt wurden

Dadurch ist es möglich, zwischen beiden Arbeitsweisen zu wechseln oder sie miteinander zu kombinieren. übersichtlich ist es natürlich auch, weil sich die Ansicht nicht verändert und man immer volle Kontrolle über die Spuren hat, wie man das auch in der alten Arbeitsweise gewöhnt ist.

Zwischen Live Loops und dem Spuren-Modus befinden sich kleine Pfeile bzw. Dreiecke, welche festlegen, ob die Spur nur im Live Loops Modus oder parallel zum Spuren-Modus abgespielt werden soll. Wenn man z. B. über 15 min Vogelgezwitscher verfügt, ergibt es keinen Sinn, diesen in eine Zelle zu ziehen, sondern kann diese parallel zu den Live Loops abspielen lassen.

Logic Pro Live Loops aufnehmen
Die intuitiven Jams lassen sich natürlich aufzeichnen. Dazu ist es notwendig, Live Loops und den Spuren Modus parallel darstellen zu lassen. Das erscheint mir erwähnenswert, weil sich nun die traditionelle Arbeitsweise von Logic mit der neuen Arbeitsweise verbindet.

Im Live Loops Modus befindet sich links oben ein kleiner rechteckiger Button, welcher „Performance Aufnahme aktivieren“ genannt wurde. Wenn man diesen aktiviert und den regulären Aufnahmeknopf drückt, werden die gestarteten und gestoppten Clips und Szenen in das Arrangement/Spuren-Fenster geschrieben.

Es ist nun möglich „on the Fly“ zu arrangieren und am Ende der Aufnahme verfügt man über ein ganz normales Arrangement, wie es jeder Logic User kennt. In der Folge kann der Live Loops View ausgeblendet werden und das Live erstellte Arrangement kann mit den bekannten Logic-Möglichkeiten optimiert und konfiguriert werden.

apple logic pro x 10.5

Wenn man sich über den Aufbau eines Tracks im Klaren ist, kann man das Arrangement in Echtzeit erstellen und wird dadurch wieder mehr Musiker als Frickler. Dies ist manchmal effektiver, weil das gleiche Ergebnis in der traditionellen Arbeitsweise viel mehr Aufwand verlangt. Traditionell müssen Loops gelöscht werden, weil man sich Stück für Stück seiner musikalischen Idee annährt.

Wenn ich weiß: Szene 1 ist das Intro, dann folgen die Drums, dann gibt es einen Break, dann kommen Variationen, ist man letztendlich viel schneller am Ziel, weil man Entscheidungen trifft, die im musikalischen Kontext funktionieren. Aber auch traditionelle Songwriter können mit dem Strophe-Refrain-Schema sehr schnell ein Arrangement erstellen und dazu sogar noch live Gitarre spielen und das Ergebnis aufzeichnen.

Es spricht auch nichts dagegen, ein Arrangement in einem Jam herzustellen. Man wird von diesem Ergebnis sicher überrascht sein, denn es wird sich durch die spontan getroffenen Entscheidungen von dem intellektuellen Prozess des Arrangieren unterscheiden. Dies liegt natürlich daran, dass keine Kopfentscheidungen getroffen wurden, sondern während des Musizierens spontan auf die Musik reagiert wurde.

Umwandeln eines Logic Arrange in Live Loops
Nun könnte es auch sein, dass man einen Song schon vor Logic Live Loops fertiggestellt hat. Natürlich kann man diesen auch in Live Loops umwandeln. Dies verlangt natürlich eine Einteilung des erstellten Tracks in verschiedene Parts, also Szenen, die man dann auf die Zellen von Live Loops überträgt.


ES M Filter-Cutoff Automation für eine Zelle. Die Automation ist natürlich von der Länge der Loop abhängig.

Die Automationsdaten können leider nicht übertragen werden. Diese können pro Zelle und Plugin im Live Loops Modus hinzugefügt werden. Die Automation, welche im Loop Modus erstellt wurden, können in das Arrangement übernommen werden. Natürlich werden Automationsdaten in das Arrangement/Track-Modus geschrieben, wenn man im Live Loops Modus die Cutoff-Frequenz einer Bassline moduliert und mit Latch oder Touch, also die Aufzeichnung von Automationsdaten, vornimmt. Ein schon vorhandenes Arrangement in Live Loops Modus umzuwandeln, ist also ein bisschen schwieriger, als ein Arrangement im Live Loops Modus zu erstellen.

Wie fühlt es sich an, mit Logic Live Loops zu arbeiten?
Es ist offensichtlich, dass man durch das Starten und Stoppen von Zellen und Szenen sehr schnell und intuitiv einen Jam erstellen kann, ohne auf das starre Arrangement einer Komposition angewiesen zu sein.

Gewiss kann man auch die Clips im Spuren-Modus loopen, aber dort passiert das ja in einem zeitlichen Rahmen und das bedeutet, dass mit Ende des Logic-Songs auch die Loops aufhören zu spielen. Außerdem sind Hunderte von sichtbaren Wiederholungen einer Loop nicht sehr übersichtlich. Es ist viel einfacher, Szenen oder Zellen abzurufen und diese dann auf Knopfdruck intuitiv zu arrangieren.

apple logic pro x 10.5

Das Gefühl für musikalische Abläufe ist in solch einen Arbeitsprozess viel entscheidender. Man kann sich auf seine innere musikalische Uhr verlassen oder die Loops nach einzählen starten. Zum Beispiel 8 Takte Bassdrum und dann die HiHat.

Im Arrangement-View Klötzchen zu verschieben, erinnert eher an einem verwaltungstechnischen Vorgang und ist in erster Linie eine intellektuelle Aufgabe. Diese Ergebnisse können sehr musikalisch und ergreifend sein, aber der Prozess dorthin ist nicht sonderlich spannend und musikalisch.

Aussicht und Rückblick für den Logic Live Loop Modus
Mit einer Maus kann man den Logic Pro Live Loop Modus sehr gut bedienen. Richtig Spaß macht es aber mit einem externen Controller.

Im ersten Teil dieses Workshop habe ich auf die Vorzüge der Bedienung von Logic Live Loops Modus mit den Novation Launchpad hingewiesen.

Aber auch das iPad eignet sich für den Einsatz mit dem Live Loops Modus dank Logic hervorragender hauseigner App Logic Remote.


iPad oder Novation Launchpad zur Kontrolle von Logic Live Loops?

Diese Fernbedienungen haben den Vorteil, dass man mit Live Loops agieren kann, als wäre Logic im wahrsten Sinne des Wortes ein Instrument.

Ein Novation Launchpad, welches an Logic bestmöglich angepasst wurde eignet sich sogar um einiges besser als ein iPad. Außerdem macht es auf der Bühne eine bessere Form. Warum ich zu diesem Schluss gekommen bin, kann man im ersten Teil nachlesen.

Zu wünschen ist, dass es bald mehr Anbieter als nur Novation gibt, die ihre Controller an den Logic Pro Live Loop Modus anpassen.

路过

雷人

握手

鲜花

鸡蛋

相关阅读

最新评论

音频应用
音频编辑软件
音频应用搜索

小黑屋|手机版|音频应用官网微博|音频招标|音频应用 (鄂ICP备16002437号)

Powered by Audio app

返回顶部